GRIPPE UND ERKÄLTUNG

Jedes Jahr erkranken Millionen von Menschen rund um die Welt an Grippe, einer Viruserkrankung, die den Menschen bereits seit mehr als 2000 Jahren bekannt ist, deren Übertragungsart und Behandlung allerdings erst seit den letzten 200 Jahren untersucht werden.

Die Symptome
Die Ursachen

Die Grippe ist eine systematische Infektion verschiedener Körpersysteme (hauptsächlich der Atemwege, auch wenn in einigen Fällen der Magen-Darmtrakt und der Bewegungsapparat betroffen sein können). Diese Infektion ist auf die Wirkung einer Virenfamilie der sogenannten Influenza-Virenzurückzuführen, die aus mehreren, ständig mutierenden Viren besteht.

Die Grippe wird neben anderen Symptomen auch häufig von Fieber begleitet, wobei es sich um eine Reaktion unseres Immunsystems auf das Auftreten einer viralen oder bakteriellen Infektion handelt. Das Gehirn sendet einen Impuls aus, welcher zur Erhöhung der Körpertemperatur führt (der Normalwert für den Menschen liegt bei 37 °C), das Fieber dient der Neutralisierung der Keime und regt die Produktion der weissen Blutkörperchen an, welche die Krankheitserreger bekämpfen.

Dieser Selbstschutzmechanismus hat jedoch auch seine Nebenwirkungen, die sich in den typischen Beschwerden und Schmerzen äussern, jedesmal wenn wir Fieber haben.

Die Behandlung

Unter normalen Bedingungen gestattet die korrekte Behandlung der Symptome einen normalen Verlauf der Krankheit innerhalb etwa einer Woche; in der Regel besteht die Notwendigkeit, die Körpertemperatur auf ein akzeptables Mass zu senken, die Gelenkschmerzen und die Kopfschmerzen sowie die Verstopfung der Atemwege und das Schwächegefühl zu lindern.

Im Handel gibt es Grippemittel, welche verschiedene Wirkstoffe enthalten, wie z. B. Fluimucil Grippe Day & Night auf Basis von Paracetamol, Pseudoephedrinhydrochlorid, Chlorphenaminmaleat und Acetylcystein.

Paracetamol zum Beispiel behandelt die Symptome durch die Senkung der Körpertemperatur. Darüber hinaus besitzt es eine schmerzstillende Wirkung, die sich wohltuend auf die Kopfschmerzen und die Schmerzen in Knochen und Muskeln auswirkt.

Pseudoephedrinhydrochlorid hilft hingegen, die entzündete Nasenschleimhaut abzuschwellen und trägt so dazu bei, die vorteilhaften Bedingungen für die Vermehrung von Viren und Bakterien zu beseitigen.

Chlorphenaminmaleat besitzt eine leicht hustenstillende Wirkung, während Acetylcystein mit seiner schleimlösenden Wirkung die Proteinbindungen des Schleims aufbricht und damit die Befreiung der Atemwege vereinfacht.

Für weitere Informationen lesen Sie die Packungsbeilage und wenden Sie sich bitte an eine Fachperson.

Einige natürliche Heilmittel können zur Linderung der Grippe-Symptome beitragen; das Trinken von Ingwer-Aufgüssen etwa, ätherische Eukalyptus und Thymian Öle, Honig, Kamille oder Weisstanne, leicht verdauliche Lebensmittel wie Hühnerbrühe, aber auch  kalte Wickel an Kopf und Hals schenken dem Patienten Linderung und senken das Hiztegefühl. Darüber hinaus wird für einen komplikationsfreien Verlauf und eine vollständige und rasche Genesung viel Ruhe und Schlaf sowie reichliche Flüssigkeitszufuhr empfohlen, um die durch das Schwitzen verlorenen Körperflüssigkeiten zu ersetzen.

RISIKOFAKTOREN

  • Enger Kontakt mit infizierten Personen
  • Überfüllte und schlecht belüftete Umgebungen
  • Stress
  • Eingeschränkte Abwehrkräfte

NÜTZLICHE TIPPS FÜR DIE BEHANDLUNG

Behandlung der Symptome zur Linderung der Beschwerden

Senkung der Körpertemperatur

Den Körper mit reichlich Flüssigkeit versorgen