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Grippe: Wann sollte man sich impfen lassen?

In der Schweiz suchen jedes Jahr mehr als hunderttausend Patienten einen Arzt aufgrund einer saisonalen Grippe auf. Aus dem gleichen Grund werden mehrere tausend Menschen ins Krankenhaus eingeliefert. Jährlich werden etwa hundert Todesfälle registriert, welche auf eine Grippeerkrankung zurückzuführen sind.

Im fortgeschrittenen Alter nehmen die Abwehrkräfte des Immunsystems ab und der Körper wird anfälliger für Infektionen und Krankheiten; dies gilt auch für die jahreszeitlich bedingten Grippesyndrome.

Für einige Personengruppen, darunter auch ältere Menschen, Säuglinge und chronisch Kranke, ist die Grippe nicht immer ganz harmlos, sondern kann zu schweren Komplikationen führen; in der Tat werden Menschen mit einem schwachen Immunsystem, also Kinder und Personen über 65, stärker von der Grippe getroffen und sind somit den Risiken, welche von Komplikationen der Infektion herrühren, stärker ausgesetzt.

Die Impfung schützt vor der Grippe und ihren Komplikationen und verhindert die Übertragung des Grippevirus auf Menschen, mit denen man in engem Kontakt steht. All dies sind gute Gründe, sich impfen zu lassen.

Eine während der Grippesaison 2013/2014 in der Schweiz durchgeführte Umfrage zeigte, dass in diesem Zeitraum folgende Gruppen geimpft wurden: 37 Prozent der über 65-jährigen, 31 Prozent der Menschen mit chronischen Erkrankungen und 19 Prozent des Pflegepersonals, welches direkte Kontakte mit den Patienten hatte.

Die Förderung der Impfung spielt eine wichtige Rolle bei der Präventionsstrategie gegen die Grippe. Einerseits geht es darum, Risikogruppen und ihr Umfeld lückenlos zu informieren; über 65-jährige Menschen und chronisch Kranke sowie der ihnen nahestehende Personenkreis sollten eingehend informiert werden, so dass sie selbständige Entscheidungen bezüglich einer Impfung treffen können. Auf der anderen Seite wendet sich die Strategie an das Pflegepersonal, welches in der Lage sein muss, Präventionsinformationen klar zu übermitteln.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an eine Fachperson.

SYMPTOME UND BESCHWERDEN

Weitere Informationen über jahreszeitlich bedingte Krankheiten.

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